Die optimale Passform des Herrenanzugs

Einen Anzug tragen Männer nicht alltäglich, sondern vielmehr zu besonderen Anlässen wie der Hochzeit, Geburtstage, Jubiläen oder sonstige förmliche Der richtige Sitz eines Anzugs Veranstaltungen. Dennoch gibt es auch Berufszweige, in denen der Herrenanzug zur Arbeitskleidung zählt. Politiker, Manager, Vertreter, Kaufleute oder Rechtsanwälte sind auf die formelle Kleidung angewiesen, so dass dieser auch richtig sitzen sollte. Schließlich soll man sich als Mann auch darin wohl fühlen können, ohne dass ein ständiges Zwicken zu spüren ist. An die Passform eines Anzugs werden höchste Ansprüche gestellt, die sich kaum mit einem Billigmodell aus dem Kaufhaus erfüllen lassen. Die Kombination aus Hose, Hemd, Krawatte und Jackett muss gut aufeinander abgestimmt sein, damit man von einem perfekt sitzenden Anzug sprechen kann.

Die Weite der Anzughose und die richtige Länge

Eine Anzughose ist stets aus dem gleichen Material gefertigt wie das Jackett. Beim Schnitt hingegen gibt es zahlreiche Unterschiede, angefangen von weit, gerade, nach unten enger werdend oder in Röhrenform gehalten. Bundfalten oder Aufschläge sind Geschmackssache, wobei zwei Gesäßtaschen stets vorhanden sind. Bei der Hose hingegen muss der Bund weit genug sein, dass kein Kneifen und Rutschen zu verspüren ist. Das Hosenbein liegt nach vorne auf dem Schuh auf und wirft einen leichten Knick, wobei im hinteren Bereich der Stoff mit dem Absatz abschließen sollte. Mit der gerade fallenden Bügelfalte über das Knie hat man die wichtigsten Punkte berücksichtigt, um eine perfekt sitzende Hose zu erwerben.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Der Kauf eines Anzugs kann schnell zur größten Lebensaufgabe werden. Denn ein gut sitzendes Jackett mit Hose ist nicht binnen kürzester Zeit zu finden, sondern bedarf eines guten Durchhaltevermögens. Das Jackett selber muss in der Länge die Hälfte des Körpers abdecken und darf in der Rückenpartie keinerlei Falten werfen. Die Revers liegen über der Brust, der Taillienknopf befindet sich auf der Höhe des Bauchnabels und die Ärmel schließen mit dem Handgelenk ab. Ein leichtes Öffnen der Knöpfe wird vorausgesetzt. Bei der Anzughose wird die richtige Länge an der eigentlichen Körpergröße bemessen. Gut sitzt sie, wenn sie in der Taillie enger anliegt und nicht vorrangig auf der Hüfte sitzt. Außerdem orientiert man sich beim Schnitt an das Jackett. Ist dieses weiter geschnitten, so darf auch die Hose nicht zu eng sein.

Die Anzug Formen im Wandel der Zeit

Der Ursprung des Anzugs ist im 19. Jahrhundert zu finden. Damals galt noch der knielange Gehrock als festliches Kleidungsstück, welcher im Laufe der Zeit durch eine zweiteilige Garderobe ausgetauscht wurde. Die ersten Exemplare des Anzugs entstanden und wurden schnell zur traditionellen Abendgarderobe. Die Schnittmuster passten sich dem Modebewußtsein der Männer an und variierten zwischen eng anliegenden und weiten Anzugsmodellen.

Das Design der modernen Anzughose von Heute

Beim Anzug hat man sich wieder auf das Wesentliche besonnen und den klassischen / zeitlosen Schnitt gewählt. Bei der Anzughose wird die richtige Länge mit Aufschlägen am Hosenbein beendet. Die Hose an sich ist weit geschnitten und verfügt an jeder Seite über zwei Bundfalten. Für den richtigen Fall sorgen hingegen die scharfen Bügelfalten, die bei einer Anzughose nicht fehlen dürfen.