Innenfutter mit Webmuster – die Geschichte der Tartans

Ein ganz eigenes Kunstwerk sind die Innenfutter von Barbour. Jedes unverwechselbare Muster entsteht durch das Weben und die Verwendung von unterschiedlich farbigen Fäden. Dadurch ergeben sich typische Karomuster, die als in der Fachsprache als Tartans bezeichnet werden.

Die Geschichte der Tartans geht bereits auf 3500 v. Chr. zurück. Dabei wurden die ersten Tartans in China gefunden und zunächst als Hütte für Jade-Figuren genutzt. Auch in Schottland kennt man Tartans schon seit vielen Jahrhunderten. Das erste Schottische Tartan wurde als Stopfen für einen Tonkrug mit Münzen verwendet.

Im 16. Jahrhundert begannen die Schotten dann, mit einem Tartan die Zugehörigkeit zu einem Clan zu signalisiert. Dies führte 1815 zu einem offiziellen Register für schottische Karos durch die Highland Society of London. Die Registrierung der Tartans war einfach: Alle Clan-Chefs wurden aufgefordert, ein Stück Stoff nach London zu schicken. Dieses musste groß genug sein, um das typische Muster darauf zu erkennen.

Damit wurde das Webmuster offiziell für einen Clan registriert. Wobei es nach schottischem Wappenrecht kein Vergehen ist, den Tartan eines anderen Clans zu tragen. Heutzutage sind diese Register sehr einfach über das Internet einsehbar, zum Beispiel hier.

Das Muster ist heute immer noch gern gesehen. Der bekannteste Tartan ist sicherlich der Schottenrock, oder auch Kilt genannt. Dieser stellt aber nur einen kleinen Teil der speziellen Kleidung dar.

Die Barbour-Tartans werden alle nach dem gleichen Muster – oder Sett, so der schottische Begriff – entwickelt. Sie sind zudem offiziell von einem Schottischen Experten geprüft und als Barbour-Tartans anerkannt. In unregelmäßigen Abständen werden die Karomuster von Barbour weiterentwickelt, um sie dem Zeitgeist und den Kundenwünschen anzupassen. Außerdem wurden mit der Einführung des Zip-In Systems für die Jacken, neue Designs entworfen. Die Muster orientieren sich noch immer an dem ursprünglichen Sett und werden nur behutsam angepasst.

Und übrigens: Die Tartan-Musterung ist in Großbritannien eine beliebte Vorlage für weihnachtliches Geschenkpapier. Was passt also besser, als die neue Barbour-Jacke in kariertem Papier zu verschenken!