Wer sich harmonisch kleiden möchte, sollte seinen Farbtyp bestimmen. Davon gibt es insgesamt vier Stück. Den Frühlings-, Herbst-,Winter- und Sommertyp. Generell wird zwischen zwei Varianten der Hautfarbe unterschieden. Das sind zum einen, die warmen Töne und zum anderen die kalten Töne. Die vier Farbtypen ergeben im Endeffekt die Intensität der Coloration. Wer sich wahrhaftig an seinen Farbton hält, wirkt auf andere Menschen seriöser und harmonischer. Die meisten Personen, die bei Farbtypberatern vorstellig waren, verwandeln sich in neue Menschen, weil sie endlich begriffen haben, was ihnen steht. Es gibt Menschen, die Jahre lang schwarz trugen und erst später feststellten, dass ihnen das nicht wirklich schmeichelt. Im ersten Moment mag Schwarz edel oder elegant wirken, jedoch im Unterbewusstsein harmoniert es nicht mit jedem Farbtyp und es entstehen Differenzen. Wer bei einem Vorstellungsgespräch beispielsweise die falsche Farbe wählt, könnte aufgrund dessen unsympathisch wirken. Natürlich müssen andere Voraussetzungen auch stimmen, aber manchmal sind es Kleinigkeiten, die einen großen Unterschied machen. Wer sich ein wenig in die vier Farbtypen einlesen möchte, kann dies folglich tun.
Der Frühlingstyp: ein bisschen verspielt
Personen mit blonden oder braunen Haaren, blauen, grünen oder goldbraunen Augen und einem warmer Hautfarbe, gehören zu den Frühlingstypen. Solche sollten auf legere Farben setzen. Wie beispielsweise türkis, lindgrün, lachsrot, aquamarin, Gold, hummerrot und beige. Schwarz harmoniert bei diesem Hauttyp nur mit passendem Make-Up . Natürliche Personen sollten eher von dieser Farbe Abstand halten, weil die natürliche Fröhlichkeit dadurch vermindert wird. Anzugträger können zwar zu Schwarz greifen, dürfen aber ruhig bei den Hemden ein wenig Farbe zeigen. Ein Türkises Hemd oder eine Bluse lockern die Sache wunderbar auf.
Der Sommertyp: romantische Farbenpracht
Der Sommertyp weist einen kühlen Hautton auf, ist meist blass und hat graue, braune bis blaugrüne Augen. Dieser Typ hält sich am besten an mintgrüne, silber, jeansblau, lavendel oder auch fliederfarbene Outfits. Diese dürfen gerne mit einer schwarzen Jacke kombiniert werden. Generell passen dem Sommertyp eher hellere, bunte Farben. Sie unterstreichen die wunderschönen Augen und unterdrücken die meist vorhandene Gesichtsblässe
Der Herbsttyp: Rustikal ist sexy
Herbsttypen haben meist rotbraune, braune oder rote Haare und grüne bis dunkelbraune Augen. Es können aber auch Grüntürkis und Petrol als Augenfarbe vorkommen. Der Herbsttyp hat eine sehr helle, blasse Hautfarbe mit vielen Sommersprossen. Erdige, warme Farben schmeicheln diesem Typen am meisten. Warme, gedeckte Fraben wie Tannengrün, Nougat, Petrol, Aubergine, Rostrot, Organe und ähnliche Herbsttöne sorgen dafür, dass der Herbsttyp voll in seinem Element aufgeht. Rote Haare und grüne Outfits beispielsweise, sind die perfekte Harmonie.
Der Wintertyp: Kontrastreicher und kühl
Wintertypen sind von Natur aus Wesen mit kühlem Hautton. Die Hautfarbe entspricht dabei meist einem Olivton. Im Sommer wird der Wintertyp schnell braun und bekommt kaum Sommersprossen. Die Haare sind meist dunkel oder aschig, die Augen graublau, grün oder schwarzbraun. Zu diesen passen am besten intensive jedoch kühle Farben, wie pink, enzianblau, blauviolett, silber und flaschengrün. Der Wintertyp gehört zu den Personen, die auch in Schwarz, Weiß und Grau gut aussehen.
Für jeden gibt es die passende Farbe
Es ist ein Irrglaube, das nur bestimmte Jahreszeiten spezielle Farben tragen dürfen. Es kommt nicht nur auf die Farbe an, sondern auf die Intensität. Manchen Personen stehen knallgelbe Shorts, andere tragen eher Pastelltöne. Solche Farbabstufungen erlauben es, ein wenig zwischen den Typen zu switchen. Erlaubt ist nach wie vor, was gefällt, aber wer sich an diese Regeln hält, macht nichts falsch. Bei wichtigen Terminen, Dates oder Veranstaltungen ist es immer von Vorteil, wenn man seinen eigenen Jahreszeitentypen kennt. An solchen Tagen, wo die eigene Meinung nicht zählt, sondern ein adrettes Auftreten erwartet wird, helfen die unterschiedlichen Farbeinteilungen weiter.
No Go`s die beachtet werden müssen
Wer sich an seine Jahreszeit hält, hat nicht automatisch Narrenfreiheit. Es macht einen großen Unterschied, ob beispielsweise der Wintertyp in einem Jogginanzug in pink oder mit einem hübschen Hemd zu einem Gespräch antanzt. Nicht nur die Farben sind wichtig, auch das Outfit an sich, darf stilmässig zum Motto passen. Trends kommen und gehen. Waren es vor einigen Jahren die Baggyhosen, sind es jetzt die Leggins oder Minishorts. Mal werden Shirts Bauch frei, dann wieder Knie lang getragen. Es handelt sich um typische Modetrends, mit denen Modeliebhaber sparsam umgehen sollten. Trends bedeuten nicht, dass jeder alles kopieren muss. Eher bedeutet es, dass in diesem Jahr, das Motto so und so an der Tagesordnung steht. Niemand muss jedem Must Have nachlaufen, sondern sollte dieses richtig kombinieren. Am besten natürlich mit dem passenden Jahreszeiten Outfit und schon ist es perfekt. Wer sich harmonisch kleiden möchte, bleibt generell leger, denn Trends pulsieren zu stark und zerstören sämtliche Harmonie.