Die Geschichte des Trenchcoats

Einst für das Militär entworfen, ist der Trenchcoat heute ein zeitloses Modestück. Diese Wandlung verdankt der Mantel vor allem einem: Humphrey Bogart. 1942 trug er den Trenchcoat im Filmklassiker Casablanca und öffnete dem “Trench” damit die Tür zur großen Modewelt.

Zu dieser Zeit hatte sich der Trenchcoat bereits von seinem Ursprung entfernt. Dieser lag in den Schützengräben des Ersten Weltkrieges. Das britische Militär beauftragte damals bei Thomas Burberry einen Mantel, der speziell für die Bedürfnisse des Grabenkrieges entwickelt wurde. Daher stammt auch der Name des berühmten Mantels –  Graben heißt auf Englisch „Trench“ und Mantel „Coat“.

Die Soldaten zivilisierten nach dem Krieg die Mäntel, indem sie sie mit nach Hause nahmen. Burberry verwendete für den Trenchcoat seinen patentierten Gabardine Baumwollstoff. Der wasserdichte und atmungsaktive Stoff bekam einige charakteristische Eigenschaften durch das Design dazu.

Durch das Schultertuch konnte kein Regen an der Knopfleiste einsickern. Die Ärmel konnte der Soldat mit einem Riegel gegen Regen zubinden. Die typischen Schulterklappen boten Platz für das Anbringen von Abzeichen und an den Metallschlaufen des Gürtels konnten die Soldaten ihre Handgranaten dranhängen.

Den Krieg hat der Mantel heute hinter sich gelassen. Stattdessen ist  der Trenchcoat ein stilloses Kleidungsstück, das zu fast jedem Wetter und Anlass passt. Egal ob klassisch oder modern, er hat nichts von seiner Eleganz verloren und gehört in jeden Kleiderschrank.

Dies hat auch Burberry erkannt und widmet dem Mantel in Zeiten von Web 2.0 eine eigene Welt. Unter www.artofthetrench.com kann jeder seine eigene Geschichte erzählen. Wie in einem sozialen Netzwerk, können Bilder hochgeladen oder andere Geschichten bewertet und kommentiert werden.

Gut zu wissen: Wirklich coole Trenchcoat-Träger schließen die Schnalle des Gürtels nicht, sondern knoten diese einfach zusammen.