Der Ring zählt schon seit den frühen Tagen der Menschheit als beliebtes Accessoire. Zeitwiese wurden Ringe aus Knochen und Holz sogar als Zahlungsmittel eingesetzt. Heute dienen Fingerringe zum größten Teil als Accessoire oder zum Ausdruck einer bestimmten Zugehörigkeit, zum Beispiel zwischen Lebenspartnern in Form von Eheringen.
Ringe aus verschiedenen Materialien
Heutzutage sind die meisten Ringe entweder aus 925er Sterling Silber oder aus Gold. Sie können mit Edelsteinen wie Zirkonia oder Diamanten besetzt sein, oder ganz schlicht nur mit einer Gravur auf der Innenseite gekauft werden. Als Verlobungsring dient meist ein Ring aus Silber mit einem möglichst großen Diamanten. Auch als Partnerring – dem Pendant zum Ehering ohne Hochzeit – wird auch meist eine Ringvariante in silber bestellt. Als Zeichen der Liebe eignet er sich daher auch gut als Geschenk für geliebte Menschen. Der Ring als einfaches Accessoire muss aber nicht zwangsweise als Liebessymbol stehen. Gepflegten Händen verleiht ein Ring den letzten Schliff und unterstreicht den Glanz einer wertvollen Uhr.
Welcher Ring als Ehering?
Eheringe aus Gold werden am nach ihm benannten Ringfinger der Hand getragen. An welcher Hand ist allerdings von Land zu Land unterschiedlich. In Deutschland trägt man den Ring an der rechten Hand, während er in den meisten westlichen Ländern links getragen wird. Eheringe aus Gold, die meist identisch sind, tragen zur Unterscheidung auf der Innenseite eine Gravur: Der Name des Partners und das Datum der Hochzeit. Der Ehering ist meist aus Gold und enthält im Gegensatz um Verlobungsring keinen Edelstein, wie einen Diamanten. Sie sollten die gleiche Form besitzen und beim Kauf muss natürlich auf die richtige Ringgröße geachtet werden (für beide Partner!). Eine Rückgabe der individuell angefertigten Eheringe ist selten möglich. Daher gilt es schon Vorfeld sicher zu gehen, dass man seinen Ringfinger richtig misst.
Welche Ringgröße brauche ich?
Bevor man sich oder seiner Ehefrau einen Ring kauft, gilt es die richtige Ringgröße festzustellen. Oftmals hilft einem dabei auch der Juwelier, oder wenn man online bestellt, gibt es Schablonen zum Ausdrucken. Eine Variante ist es zum Beispiel einen gut sitzenden Ring zu nehmen und dessen Innendurchmesser zu messen. Dieser Durchmesser wird mit der Kreiszahl PI multiplitziert (gerundet 3,142) und man erhält den Umfang des Fingers und kann dann die Ringgröße anhand einer Tabelle für Ringgrößen ablesen. Des Weiteren kann man auch mit einem dünnen Papierstreifen den Umfang des Ringes bestimmen. Dazu wird der Streifen um den Finger gelegt und an der Überlappstelle auf beiden Seiten mit einem kleinen Strich markiert. Der Abstand zwischen den beiden Strichen ist wiederum der Durchmesser mit dem die Ringgröße ermittelt werden kann.