Ob blau, boot cut, Röhre, washed out – jeder kennt sie, die unverwechselbare Hose. Meistens hat man mehrere Modelle einer Jeans im Schrank. Ursprünglich wurde sie um 1860 in den USA als Arbeiterhose für Goldgräber entworfen. Inzwischen hat sich die Jeans zum Modestück gewandelt und ist aus dem Alltag nicht mehr weg zu denken.
Für jeden gibt es die perfekte Jeans: Bei den verschiedenen Schnitten ist für jede Figur die Passende dabei. Die weltweit einheitliche Größenangabe gab es von Anfang an und ist auch heute noch gültig. Dabei ist es wichtig, dass man weiß, wie diese richtig gemessen werden. Mit den passenden Tipps kann man schon gleich die falschen Größen und Modelle im Geschäft lassen.
Der Klassiker ist seit letztem Jahr wieder die Röhrenjeans. Sie verläuft gerade – vom Bein bis zum Bund – und ist dabei sehr eng. Im Gegensatz dazu hat das Model Marlene einen breiten Beinabschluss. Boot Cut ist die Richtige für Stiefelträger. Sie ist unten ausgestellt und oben enger und passt damit perfekt zum Schuh.
Mit „skinny“ für eng und „regular fit“ für weiter wird insgesamt die Weite der Jeans beschrieben. „High Waist“ für eine hoch sitzende und „Low Waist“ für eine tief sitzende Jeans muss zusätzlich noch unterschieden werden.
Die Jeans sollte an Po und Bund gut sitzen. Dafür sollte der Bund nicht zu hoch sein, die Beckenknochen aber auch nicht sichtbar sein. Am Po muss die Jeans eng anliegen und sollte am Bund nicht abstehen. Vorne sollte sie keine Falten werfen.
Wer kurze Beine hat, kann eine Jeans mit Bügelfalte wählen oder eine „High Waist“. Diese verlängern optisch die Figur. Ein dunkler Stoff kaschiert zusätzlich noch das eine oder andere Pölsterchen. Breitere Oberschenkel erscheinen durch einen Boot Cut Schnitt dünner.
Die passende Größe der Jeans lässt sich ganz einfach selbst bestimmen. Messen sie zuerst ihren Taillenumfang und anschließend die Innenlänge – von der Ferse bis zum Schritt ihres Beines. Das Ergebnis muss durch 2,54 geteilt werden, da Jeansgrößen immer in amerikanischen Zoll angegeben sind. Bei der Länge sollten sie jetzt noch die Zahl eins addieren, da die Jeans immer etwas länger als das Bein sein sollte. Jetzt haben sie die beiden Werte für Weite und Länge, auf der Hose steht die Zahl für die Weite immer als erstes.